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Wie innovativ könnte St. Moritz aussehen?

Die St. Moritz Design Gallery entlang der Fussgänger-Passage im Parkhaus Serletta hat im Sommer 2017 eine Auswahl aus 130 Diplomarbeiten von Architekturstudenten präsentiert, die sich mit St. Moritz auseinandergesetzt haben. 25 konkrete und utopische Projekte engagierter angehender Architekten zeigten dabei das Potential einer möglichen städtebaulichen Entwicklung der Alpenmetropole St. Moritz.

Die Arbeiten im Rahmen von «St. Moritz – Alpine Stadt» sind von Studenten der Accademia di architettura der Università della Svizzera italiana in Mendrisio unter der Leitung von Architekt Valentin Bearth erarbeitet worden. Das Projekt «Seeblick» von Maria Urbajte beschäftigt sich beispielsweise mit der Wohnsituation der Einheimischen. Viele wohnen fern vom Zentrum und vom Luxus. Über identitätsstiftende neue Gebäude soll für die Bewohner ein Zuhause im Ferienort geschaffen werden. Ein utopischeres Anliegen vertritt Davide Contran mit seinem Projekt «Opera Festival». Ein grosses, am Grund des St. Moritzersees verankertes Bauwerk stellt sich in Form eines enormen Beckens dar, als eine Arena, deren Bühne von den wichtigsten Hotels des Ortes aus sichtbar ist. Zweck des Projektes ist, die Beziehung des Ortskerns von St. Moritz zum öffentlichen Raum des Sees zu verstärken.

Mit «TRAMoritz» greift Enrica Pastore ein altes Thema wieder auf: die Erschliessung des Oberengadins durch den Schienenverkehr. Das Projekt basiert auf der für die Schweiz typischen engen Beziehung zwischen Landschaft und Infrastruktur und besteht aus einer neuen Verbindung durch eine Trambahn, die von St. Moritz nach Maloja führt und auf der Strecke die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verbindet. Andere Diplomanden entwerfen eine Fischzuchtanstalt, beschäftigen sich mit Museen, Parkplätzen, oder versuchen, die Auseinandersetzung mit der lokalen Natur in architektonische Lösungen zu fassen. 

Laden Sie hier das PDF mit allen Arbeiten herunter. 

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