Eigentumswohnungen kosten in St. Moritz am meisten
Die NZZ am Sonntag hat kürzlich die mittleren Preise für Eigentumswohnungen in ausgewählten Tourismusgemeinden veröffentlicht. Fazit: In St. Moritz sind die Preise mit 14'310 Franken pro Quadratmeter am höchsten.
Der Artikel blickt auf die Marktentwicklung von Ferienwohnungen – zwei Jahre nachdem das Zweitwohnungsgesetz in Kraft getreten ist. Sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite finde ein struktureller Wandel statt. Die Gründe für den beschleunigten Strukturwandel und die abnehmende Nachfrage: Zum einen habe sich das Reiseverhalten verändert. Fernreisen seien günstiger geworden, die Reisedauer habe sich verkürzt, und es werde immer kurzfristiger gebucht. Zum anderen sei ein Generationenwechsel im Gang: Viele der Nachwachsenden wollen ihre Ferien nicht mehr in der Wohnung der Eltern verbringen und neigen zum Verkauf. Zugleich ist die Vermietung dank Online-Portalen deutlich einfacher geworden, was die Nachfrage nach Ferienwohnungen im Eigentum schwächt.
Die NZZ am Sonntag publiziert im Rahmen des Artikels die mittleren Preise für Eigentumswohnungen in ausgewählten Gemeinden in CHF pro Quadratmeter. Hier die Liste (Quelle: Wüest Partner, Stand 4. Quartal 2017):
- St. Moritz: 14'310
- Lenzerheide: 13'130
- Gstaad: 13'080
- Verbier: 12'930
- Zermatt: 12'610
- Grindelwald: 11'250
- Flims: 11'220
- Davos: 11'180
- Lauterbrunnen: 10'860
- Ascona: 10'730
- Andermatt: 10'640
- Locarno: 9'760
- Meiringen: 6'010
- Saas Grund: 5'780
- Wildhaus: 5'650
- Disentis: 5'640
- Bellwald: 5'450
Fazit: St. Moritz besitzt als Ferienort eine grosse Substanz, die die Marktpreise auf hohem Niveau behält.